
Warum jede Katze einen Kratzbaum braucht
1. Krallenpflege
Katzen nutzen Kratzflächen zur natürlichen Pflege ihrer Krallen. Dabei entfernen sie abgestorbene Hornschichten und halten ihre Krallen scharf. Ein Kratzbaum bietet hierfür die perfekte Oberfläche – und schützt gleichzeitig Ihre Möbel.
2. Markieren des Reviers
Beim Kratzen setzen Katzen Duftstoffe über ihre Pfotenballen frei. Dadurch markieren sie ihr Revier – ein natürliches Verhalten, das sich durch einen geeigneten Kratzbaum kontrollieren lässt.
3. Bewegung & Aktivität
Gerade Wohnungskatzen profitieren von einem Kratzbaum mit mehreren Ebenen, Plattformen und Spielzeugen, der zu Bewegung und Spiel animiert.
4. Rückzug & Aussicht
Viele Katzen lieben erhöhte Liegeflächen, von denen sie ihre Umgebung beobachten können. Ein Kratzbaum bietet sichere Rückzugsorte und Aussichtsplätze.
So finden Sie den richtigen Kratzbaum
Beim Kauf sollten Sie verschiedene Kriterien berücksichtigen, um den Bedürfnissen Ihrer Katze gerecht zu werden:
Größe und Stabilität
- Achten Sie auf eine stabile Bodenplatte und robuste Verarbeitung.
- Für große oder mehrere Katzen eignet sich ein deckenspannender oder extra großer Baum.
Materialien
- Sisal ist ein bewährtes Kratzmaterial – robust und ideal für die Krallenpflege.
- Liegeflächen aus Plüsch oder Filz sorgen für Gemütlichkeit.
- Besonders langlebig und nachhaltig sind Bäume aus Massivholz.
Ausstattung
Ein guter Baum verfügt über:
- Kratzstämme in verschiedenen Höhen
- Liegeflächen, Hängematten oder Höhlen
- Spielzeuge (z. B. Bälle oder Seile)
Höhe & Platzangebot
- Für kleinere Wohnungen eignen sich kompakte Modelle.
- Sehr aktive Katzen oder Mehrkatzenhaushalte profitieren von hohen, modularen Kratzsystemen.
Nachhaltige Kratzbäume – umweltfreundlich und langlebig
Immer mehr Hersteller setzen auf ökologische Materialien wie recycelten Karton, Birkenholz oder Kokosfaser. Solche nachhaltigen Kratzbäume sind nicht nur stabil, sondern passen auch optisch besser in moderne Wohnräume.
Den richtigen Standort wählen
- Platzieren Sie den Baum dort, wo sich Ihre Katze häufig aufhält – z. B. im Wohnzimmer.
- Ein Standort in Fensternähe ermöglicht Ausblick und erhöht die Akzeptanz.
- Vermeiden Sie laute Plätze (z. B. neben Waschmaschinen oder Lautsprechern).
Pflege & Wartung
- Entfernen Sie regelmäßig Katzenhaare mit einer Bürste oder einem Staubsauger.
- Sisalstämme lassen sich bei hochwertigen Modellen austauschen.
- Ein Sprüher mit Katzenminze oder Baldrian kann helfen, das Interesse Ihrer Katze zu wecken.
Kratzbaum-Typen im Überblick
Kratzbaum-Typ | Merkmale | Empfehlung für |
---|---|---|
Kompakter Baum | Klein, günstig, mobil | Kitten, kleine Wohnungen |
Standard-Baum | Mehrere Ebenen, Höhlen, Spielzeug | Einzelkatzen, normale Aktivität |
Deckenhoher Baum | Besonders hoch, viele Klettermöglichkeiten | Mehrkatzenhaushalte, aktive Katzen |
Design-Baum | Stilvoll, platzsparend, modern | Designliebhaber, kleine Räume |
Natur-Baum | Aus Holz & Naturmaterialien | Umweltbewusste Katzenhalter |
Fazit: Ein Kratzbaum ist unverzichtbar
Ein Kratzbaum ist kein Luxus, sondern ein wichtiger Bestandteil eines artgerechten Katzenlebens. Er bietet Beschäftigung, sichert die Krallenpflege und schützt Ihre Einrichtung. Mit dem passenden Modell fördern Sie die Gesundheit, das Verhalten und die Zufriedenheit Ihrer Katze – und investieren gleichzeitig in ein harmonisches Zusammenleben.
Bild von Franz Reber auf Pixabay