Die Maine Coon ist eine der größten und beliebtesten Hauskatzenrassen weltweit. Sie stammt ursprünglich aus dem Nordosten der USA und wurde 1985 zur offiziellen Staatskatze des Bundesstaates Maine ernannt.
Steckbrief der Maine Coon
- Herkunft: USA (Bundesstaat Maine)
- Größe: Schulterhöhe 25–40 cm
- Gewicht: Kater 5,5–9 kg, Katzen 4–6,5 kg
- Länge: bis zu 120 cm (inkl. Schwanz)
- Fell: Halblang, dicht, wasserabweisend
- Farben: Vielfältig, z. B. Schwarz, Blau, Rot, Creme, mit oder ohne Silber und Scheckung
- Lebenserwartung: 9–15 Jahre
Charakter & Verhalten
Maine Coons gelten als sanfte Riesen mit einem freundlichen, sozialen und intelligenten Wesen. Sie sind verspielt, menschenbezogen und oft sehr anhänglich. Ihr Verhalten erinnert teilweise an Hunde – daher werden sie auch als „Hundekatzen“ bezeichnet. Sie „sprechen“ viel mit ihren Menschen, meist in Form von leisen, gurrenden Lauten.
Haltung & Pflege
- Platzbedarf: Aufgrund ihrer Größe benötigen Maine Coons viel Raum zum Klettern und Spielen. Ein großer, stabiler Kratzbaum ist empfehlenswert.
- Bewegung: Sie sind aktiv und genießen gesicherten Freigang oder einen gesicherten Balkon.
- Fellpflege: Das dichte Fell sollte ein- bis zweimal pro Woche gebürstet werden, um Verfilzungen zu vermeiden.
Gesundheitliche Aspekte
Maine Coons sind im Allgemeinen robust, jedoch können bestimmte Erbkrankheiten auftreten:
- Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM): Eine häufige Herzkrankheit bei dieser Rasse.
- Spinale Muskelatrophie (SMA): Eine genetisch bedingte Erkrankung, die Muskelschwäche verursacht.
Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und genetische Tests bei Zuchttieren sind daher wichtig.
Besonderheiten
Einige Maine Coons weisen Polydaktylie auf – das bedeutet, sie haben mehr als fünf Zehen pro Pfote. Diese Eigenschaft war in der ursprünglichen Population verbreitet, ist jedoch heute in Deutschland aufgrund des Tierschutzgesetzes (§11b TSchG) nicht zur Zucht zugelassen.
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